Die ILE Stauden auf Tour
26.03.2025
Die ILE Stauden auf Tour
Die ILE Stauden blickt über den Tellerrand und informierte sich bei einer Exkursion der Steuerungsgruppe in der Region Altmühlfranken über erfolgreich umgesetzte Projekte und die hohe Bedeutung der ILE für Kommunen und Bevölkerung
Die Steuerungsgruppe der ILE Stauden, bestehend aus den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie deren Vertretungen, hat sich am Mittwoch, den 26.03. auf gemacht, um sich über die Umsetzung der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) in anderen Regionen zu informieren und Anregungen für innovative Projekte zu bekommen, die auch für die Region der 13 Stauden-Kommunen Anregung zur Verwirklichung sein können. Organisiert vom Beratungsbüro FUTOUR GmbH, welches auch mit der Erstellung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts beauftragt ist, konnte die Gruppe spannende Einblicke in die Region Altmühlfranken gewinnen, die aus insgesamt drei ILE-Regionen besteht und gemeinsam unter dem Namen vermarktet wird.
Das „Golddorf“ Meinheim war der erste Stopp der Exkursion. Nach einer kurzen Einführung zu Fördermöglichkeiten und dem Entwicklungsprozess einer ILE durch den erfahrenen Umsetzungsbegleiter Altmühlfrankens, Dieter Popp, erzählte der 1. Bürgermeister Meinheims, Wilfried Cramer, von der aktiven Dorfgemeinschaft und der hohen Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit für die Gemeinde. Eine weitere Station führte die Gruppe zum alten Schulhaus der Gemeinde Absberg, das 2014 aufwendig saniert wurde. Genossenschaftlich organisiert, steht das Gebäude im Zeichen der Vermarktung regionaler Produkte. Der Dorfladen zeigt eindrücklich, was auf die Beine gestellt werden kann, wenn sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Eine Besonderheit ist die sogenannte „Prunothek“ im ersten Stock des Gebäudes. In Form einer Ausstellung und der Möglichkeit zur Verkostung dreht sich dort alles um die Kirsche (lat. Prunus). Mit dem Ziel die vorhandenen Streuobstwiesen der Region zu vermarkten, werden zahlreiche Erzeugnisse aus der Frucht produziert - ein tolles Projekt, das die Möglichkeiten einer erfolgreichen Direktvermarktung verdeutlicht.
Neben weiteren Stationen auf der Tour durch die Region gab es zum Abschluss einen Einblick in das Kloster Heidenheim. Als einst zum Verkauf stehendes Gemäuer, wurde das Kloster aufwendig instandgesetzt und als Begegnungs- und Bildungsstätte entwickelt. In regen Fragerunden zeigte sich das große Interesse der Teilnehmenden an den Möglichkeiten einer ILE bevor es voller Inspiration zurück in die Stauden ging.
